Samstag, 30. November 2013

das schwarze Loch



das schwarze loch

schwarzes loch
es saugt mich ein

nichts das mehr bleibt
nichts wie es war

alles fort 
für immer?

nichts ist für immer
außer das schwarze loch


Donnerstag, 28. November 2013

Der Gefühlsnebel


Gefühlsnebel

der nebel
hält dich fest umschlungen
wiegt dich sanft in seinen armen
umhüllt dich mit seinem schweigen
besudelt dich mit seiner reinheit

der nebel
schlägt dich mit seinen fäusten
kämpft dich nieder
ringt mit dir um 
leben und tod

der nebel
liebt und hasst
dich
abgrundtief

du 
liebst und hasst
den nebel
abgöttisch


Montag, 25. November 2013

Stunde der Verzweiflung






stunde der verzweiflung

im nebel
plötzlich
pistolenschreie
durch die 
stille nacht

erst eins
dann zwei
die stunde 
sie schlägt
dich

du brauchst nicht 
zu existieren 
nicht mehr
endlichkeit ist 
gekommen


Donnerstag, 21. November 2013

Verwundbarkeit



ich verstecke mich gerne hinter meinen Fotos
damit niemand sieht wie verletzlich ich bin
damit niemand sieht was für ein Ungeheuer in mir lauert
damit niemand weiß was mein Kryptonit ist
damit niemand weiß wo meine Schwachstelle ist
wo ich verwundbar bin

der Oktopus fühlt 
eine Angst
genau wie wir
Angst vor Wunden
trotz seiner acht Arme
scheut er stets das Leben
versteckt sich unter Muscheln

nichts macht dich unverwundbar
auch keine acht arme


Mittwoch, 20. November 2013

Verloren im Wald


Verloren im Wald
Ich bin allein. Nur die Bäume schauen mich an.
Die Bäume stellen Fragen, aber ich kann sie nicht beantworten.
Die Bäume sagen ich solle mich setzen, aber ich kann mich nicht bewegen.
Fragen über Fragen, die mich schlichtweg verwirren.
Woher ich gekommen bin - ich weiß es nicht.
Wohin ich gehen soll - ich weiß es nicht.
Steh' dort angewurzelt und reihe mich ein 
in die hypnotische Verflechtung der Bäume.
Lasse mich tragen von ihrer Blättermusik
hinfort von all der schweren Last
Lasse mich blenden von ihrem Sattgrün
hinein in schönes, buntes Licht
Tritt ein, tritt ein
in einen wunderbaren Traum,
nur begrenzt durch Zeit und Raum.

Montag, 18. November 2013

Ameisen


Unter meiner Haut wimmelt es von Ameisen"


Innerlich kalt, zerfressen, ein kalter Schleier legt sich über deine Brust; der Druck steigt, sodass du kaum mehr atmen kannst.
Was ist das nur für ein Gefühl?

Sonntag, 17. November 2013

Die verwelkte Blüte


„Weißt du , dass den Elfenbeinturm jemand niederriss?"
Manchmal fühle ich mich wie eine verwelkte Blüte.
Unschön, verloren, allein, kalt, längst vergangen und vergessen.

Freitag, 15. November 2013

Alltägliches

Wer bin ich?

Ich möchte euch hier mal auf meine Seite ich bin hinweisen, da könnt ihr euch mal ein Bild von mir machen (im wahrsten Sinne des Wortes).

Heute habe ich sogar was geschafft, ich war nämlich voller Nervosität beim Arzt gewesen und habe mir meine wichtigen Rezepte abgeholt. Achso, schlimm war's im Endeffekt auch nicht wirklich.



Und ich hatte natürlich meinen Lieblingspulli an, der ist von New Yorker und einfach der Hammer. Er passt durch sein schimmerndes Blaugrün wunderbar zu roten Haaren und blauen Augen, ist durch seine Größe total gemütlich und zu allem tragbar.

Ich mach' mich dann mal auf den Weg zu meinen liebsten Freunden.
Bis morgen (oder so) - tschüssi!

Der Scherbenhaufen


Der Scherbenhaufen

Ich bückte mich, um die Scherben aufzuheben,
um endlich wieder in das Licht zu sehen.
Ich musste die Scherben zusammenkleben,
um endlich wieder zu leben.
Doch manchmal fallen sie mir hin,
dann erscheint alles wieder ohne Sinn.

Zerbrochen in zigtausend Stücke,
begint mein Leidensweg von vorn.

ich bückte mich, um die Scherben aufzuheben,
um endlich wieder in das Licht zu sehen.
Ich musste die Scherben zusammenkleben,
um endlich wieder zu leben.
[...]



(Fotos+Text:M.Nikolitsch)

Donnerstag, 14. November 2013

Die Abendsonne



Sedative
it's been a long long time 
since i've stepped outside into 
the morning sun now
would you take me out
take me by the hand now


(Musik+Text: Babyshambles
Video: M.Nikolitsch)

Mittwoch, 13. November 2013

Der kleine Prinz


Der kleine Prinz


Wo sind die Menschen, fuhr der kleine Prinz endlich fort. 
Man ist ein bisschen einsam in der Wüste.
Man ist auch bei den Menschen einsam, sagte die Schlange."



(Zitat Antoine de Saint-Exupéry
aus „Der kleine Prinz")





Tag!

Ich wurde getaggt. 
Von Life means reality.
Und deshalb darf ich jetzt diese 10 Fragen beantworten, woran ich mich direkt mal mache:

1.Deine Lieblingsspeise? Ich liebe Knödelauflauf
2.Welche Jahreszeit magst du am Meisten?  Den Sommer, weil es Spaß macht an warmen Abenden am Rhein zu sitzen.
3.Dein Lieblingsbuch? Ich habe kein Lieblingsbuch, da ich mich in jedes Buch neu verliebe.
4. Von welcher Marke hast du die Meisten Sachen? Ich vermute mal es ist sowas wie H&M.
6. Was ist der letzte Film den du geschaut hast? The Big Lebowski 
7.Was ist dein Berufswunsch? Fotograf
8. Lieblingstier? Papageientaucher 
9.Deine Lieblingsserie? Breaking Bad
10. Was verstehst du unter "glücklich sein"? Glücklich sein bedeuetet für mich, zu akzeptieren dass das Leben einmalig ist und zu akzeptieren, dass dieses Leben nie ein Schlechtes ist und man immer etwas daraus machen kann. 




Free as a bird



free as a bird

Frei wie ein Vogel kann ich endlich davon ziehen und 
all die Furchtbarkeiten des Lebens hinter mir lassen. 
Eine lange Zeit ist vergangen seitdem ich 
das letzte Mal die Morgenröte sah.




Dienstag, 12. November 2013

Krieg


Krieg

trostlos und leer
starren die Augen
des marschierenden Heers

der Liebe und
der Hoffnung beraubt
für den Krieg verbraucht

töten und sterben
liegen einander so nah
niemand weiß
was wirklich
geschah

nun liegen sie da
Reih in Reih
als ob sie noch marschierten
die ermordeten Mörder 
unserer Welt


(Foto+Text:M.Nikolitsch)

Das Wunderland


Verschwende deine Zeit 
nicht mit dem Gedanken an das Wunderland,
hilf' mit es aufzubauen !


Montag, 11. November 2013

Psychopathen



Psychopathen


wenn es dunkel wird
misstraut hier
jeder jedem
was wir sind
psychopathen
blick nach vorn
blick nach hinten
wer wir sind
kann niemand sagen
blick voran 
blick zurück
was noch bleibt
das misstrauen
gegen jeden


(Foto und Text: M.Nikolitsch)

Sonntag, 10. November 2013

Abendessen: Tortellini Salat


So lecker!
Gestern Abend haben wir einen schmackhaften Tortellini Salat gemacht, dazu Ciabatta Brot mit Salz und Butter.
Total schnell und einfach gemacht.
Das Rezept ist von meinen Freund frei Schnauze.
Obwohl ich vorher rumgenörgelt hatte, dass ich Tortellini nicht wirklich mag, hat es mir vorzüglich gemundet und ich war froh, dass wir dieses leckere Essen gekocht haben. Da wäre mir sonst wirklich was entgangen! 


Freitag, 8. November 2013

Die Krise


Die Krise

Das Wunder von Schutz
Innere Mission
Stark, Schwach
Weisheit, Untergang
Gedanken - Nichts passt zusammen
Un//geliebt ? Zweifelhaft
Elfenbein
Traum
Letzte Ausfahrt
Ja, ich will!

(Foto und Text:M.Nikolitsch)

Donnerstag, 7. November 2013

Es sich gut gehen lassen


Es sich gut gehen lassen
Was bedeutet das "es sich gut gehen lassen"?
Bedeutet das, sich mit einer heißen Tasse Tee und einer Decke schön gemütlich auf die warme 
Fensterbank zu setzen(genau wie mein liebes Katerchen auf dem Foto).
Oder einfach mal nur vom Fernsehen berieseln zu lassen. Oder ein warmes Bad mit duftendem Badezusatz und sich positive Gedanken machen.
Ein netter Abend zu Zweit, ein Spieleabend mit Freunden, ein Familientag.
Ganz egal, was ihr tut um es euch gut gehen zu lassen, Fakt ist, dass wir es viel zu selten tun.
Wie oft nimmt man sich vor, es heute mal ruhig angehen zu lassen - aber wie oft setzt man sich damit durch? Fast nie. 
Wann kann man schon von sich behaupten, dass man einzig auf sich geachtet hat, sich selbst belohnt und sich um einen selbst gekümmert hat. Fast nie.
Ich habe in den letzten 3 Monaten gelernt, dass es wichtig ist, sich um sich selbst zu kümmern.
Sobald man dies vernachlässigt, kann es schwere Konsequenzen nach sich ziehen, denn der Körper verzeiht nichts. Genauso wenig wie die Seele. 
Also mein Appell für diesen Abend:
Lasst es euch mal gut gehen!



Mittwoch, 6. November 2013

November Blues


November Blues


Wenn es dunkel wird
wenn alles dunkel wird
wenn sich die Gedanken im Kreis drehen
und nicht aufzuhalten sind

Wann kommt das himmlische Kind
zur Hilfe 
um uns zu stoppen
um uns zu beweisen
dass dieses Leben kein Schlechtes ist
dass dieses Leben nur einmalig ist
dass dieses Leben einen Sinn hat
dass dieses Leben nie sinnlos ist
dass dieses Leben besser wird
dass es sich nicht lohnt
dieses Leben wegzuwerfen

Wann kommt die Erkenntnis
dass dieses Leben unser Einziges ist


(Foto und Text: M.Nikolitsch)



Warum wir fotografieren


Warum wir fotografieren

meiner Meinung nach

Kunstakademie-Rundgang 2013,
dies hier ist kein Ausstellungsstück gewesen, dies hier ist nur mein persönlicher Auswurf zum Thema "Kunst, Ästhetik, Schönheit" - wann lohnt es sich überhaupt etwas fotografisch festzuhalten? Nur dann, wenn es schön ist; wenn es ästhetisch ist oder zumindest einen Hauch Kunst festzustellen ist?
Solche subjektiven Wahrnehmungen lassen sich toll diskutieren, aber die eigentliche Frage ist doch warum wir überhaupt auf die Idee gekommen sind in ein paar Hundertstel Sekunden einen Teil unseres Lebens auf einem Foto festhalten zu wollen. 
Weil wir Angst haben, dass unsere Erinnerung uns irgendwann im Stich lässt? Weil wir hoffen, dass sich glückliche Momente, wenn man sie einfängt, haltbar machen lassen? 
Weil wir damit andere begeistern wollen, unsere Erinnerungen mit ihnen teilen möchten? 
Weil wir hoffen, irgendwann "groß rauszukommen" und Geld damit zu verdienen? 
Ich glaube, dass viele sagen werden, sie würden ihre Erinnerungen so gerne mit anderen Menschen teilen und sie dafür begeistern wollen - doch ich bin der Ansicht, dass die Angst hier auch eine sehr große Rolle spielt. 
Verlustängste hat jeder und jeder weiss, dass man sich nicht an alles erinnern kann und wird.
Da das Leben als solches zeitlich streng begrenzt ist, haben wir die Möglichkeit geschaffen durch Fotografien auch nach diesem zumindest auf und durch Bilder(n) weiterleben zu können.
Ist die Fotografie vielleicht schlussendlich nur die Angst vor dem Tod? Vor der Endlichkeit des Lebens? 
Vor der Endlichkeit genau dieses Augenblickes, den wir in dieser Hundertstel Sekunde versuchen zu speichern, an uns zu reissen, sodass wir ihn in einer unendlichen Schleife immer wieder abspielen können,
Bis wir denken er sei endlich 
unendlich geworden?



(Foto und Text:M.Nikolitsch)

beauty: all you need


Mein Beauty "All you need"  

und zeitgleich meine ersten Produktfotos!


Frizz Ease, Erste Hilfe: 
Entwirrt meine störrischen Locken wunderbar.
Fa, Cream&Oil:
Gleitet wie Samt über die Haut und riecht dazu noch lecker!
Garnier Fructis, Oil Repair:
Haut man drauf wenn's gar nicht mehr geht, bleibt kurz drin und danach ist alles wieder gut.
essence, pureSkin:
..."wie ein Babypopo" ist hier nicht zuviel versprochen, sondern Tatsache.




(Fotos: M.Nikolitsch, 2013)


Dienstag, 5. November 2013

Das rostige Blatt


Das rostige Blatt

Es wird Herbst
Ein rostiges Blatt
Verlässt den Baum
Vom Winde getragen
In einen Traum
Der niemals enden soll
Doch sobald das
Sonnenlicht auf den
Ersten Schnee trifft
Ist der Traum
Vorüber.
Das Blatt tot,
zu Staub zerfallen
Für die Freiheit
losgelöst vom Baum
Nur für einen Traum.



(Foto und Text: M.Nikolitsch,2013)




Narben



Narben erzählen Geschichten längst vergessener Tage.
Von Tagen, die man vergessen möchte und von Tagen, die man nie mehr los wird.
Von Schmerz und Leid, von Schicksal und dem Glück des Lebens.